Wichtig: Die Coronainformationen werden seit Ende 2022 nicht mehr gepflegt. (01.07.2023)

 

Corona in den Niederlanden: Kurznachrichten

Supemärkte, Schulen, Meldungen, Kultur, 2G und 3G wenig Effekt

Supermärkte in Problemen

Supermärkte wollen, dass die niederländische Regierung die Quarantäneregeln weiter lockert, schreibt NOS. Geschieht dies nicht, drohen laut Handelsverband CBL leere Regale. Den Supermärkten fällt es zunehmend schwer, die Dienstpläne rund zu bekommen.

Schulen (teilweise) geschlossen

Die Anzahl der Schulen, die teilweise oder sogar komplett schließen, nimmt täglich zu. Dies kommt nicht in alle Fällen durch aktive Infektionen, sondern auch durch die Quarantäneregeln. Aktuell muss eine komplette Schulklasse zu Hause bleiben, wenn drei Kinder infiziert sind. Scholenmeldpunt.nl bietet eine grobe Übersicht der Lage. Das Outbreak Management Team OMT wird am Freitag die Quarantäneregeln besprechen und einen neuen Ratschlag der Regierung vorlegen.

Meldungen

Bis heute Morgen um 10:00 Uhr wurden 38.282 neue positive Coronatests dem RIVM  gemeldet. In den vergangenen sieben Tagen wurden pro Tag durchschnittlich 35.588 positive Coronatests registriert. Das sind 19% mehr als in den sieben Tagen zuvor.

Die Gesamtzahl der aufgenommenen COVID-Patienten in den Niederlanden beträgt 1.149, das sind 37 Patienten weniger als gestern. Davon befinden sich 303 auf der Intensivstation, das identisch im Vergleich zu  gestern, und 1 von den IC Patienten befinden sich in Deutschland auf der IC Station. Von den COVID-Patienten befinden sich 846 in den regulären Krankenstationen, 37 weniger als gestern.

Kulturprotest

Landesweit fanden heute Protestaktionen im Kultursektor statt. Dabei wurden Theater und Museen in Fitnessstudios oder Friseurgeschäfte umgewandelt, um so die Coronamaßnahmen zu umgehen. Die Gemeinden reagierten sehr unterschiedlich auf die Aktionen. In den meisten Fällen wurden die Veranstalter verwarnt und es wurde eine begrenzte Zeit angegeben, um den Protest zu beenden.

2G und 3G wenig Effekt

Auf Anfrage des niederländischen Gesundheitsministeriums untersuchten die TU Delft und das UMC Utrecht die Wirksamkeit der verschiedenen Corona Nachweise:

1G: bei dem nur getestete Personen Zugang erhalten
2G: nur genese und geimpfte Personen bekommen Zugang
3G: wo genesen, getestete und geimpfte Personen Zugang bekommen
2G+1G: nur genese und geimpfte Personen (2G) mit Test (1G) bekommen Zugang

Die Forschungsarbeit basiert auf Berechnungsmodellen, in denen Annahmen beispielsweise über die Milde von Omikron, die Sensitivität von Schnelltests, aber auch die Wirkung des Impfstoffs getroffen werden.

Das Ergebnis ist einfach zusammen zu fassen: Die Einführung des 2G- oder 3G-Systems hemmt derzeit kaum die Zahl der Corona-Infektionen. 1G ist deutlich effektiver. 2G+1G wurde auch beurteilt und ist (bedingt) effektiver als 1G, findet aber in der niederländischen Politik derzeit kaum Beachtung.

Daher schiebt das niederländische Kabinett die Debatte rund um die Einführung von 2G auf. 2G plus bzw.

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