Wichtig: Die Coronainformationen werden seit Ende 2022 nicht mehr gepflegt. (01.07.2023) |
Corona in den Niederlanden: Kurznachrichten
Lockerungen oder Lockdown, Pressekonferenz, Hochrisikogebiete, 2G+
Lockerungen oder weiter Lockdown?
Die Zahl der Infektionen der Omikron-Variante ist hoch und wird weiter steigen, was sich auch in den Krankenhäusern widerspiegeln wird. "In der kommenden Periode herrscht große Unsicherheit. Deshalb müssen wir vorsichtig sein", sagte der scheidende Gesundheitsminister Hugo de Jonge nach seiner letzten Kabinettssitzung als "Corona-Minister". Hugo de Jonge dämpfte die Erwartungen hinsichtlich einer größeren Lockerung, meldet RTLnieuws heute.
Pressekonferenz
Voraussichtlich am 14. Januar 2022 wird das neue Kabinett wahrscheinlich mit Mark Rutte und Ernst Kuipers um 19:00 Uhr eine weitere Pressekonferenz abhalten. Das Outbreak Management Team OMT wird am Mittwoch eine neue Empfehlung abgeben. Danach wird die Regierung die Lage besprechen und die Pläne für die Zeit nach dem 14. Januar ausarbeiten. Diese werden in der Pressekonferenz vorgestellt.
Eine Maßnahme wurde bereits gelockert: Alle Grundschulen und weiterführenden Schulen können nach den Weihnachtsferien, also ab dem 10. Januar, wieder öffnen. Das hat das scheidende Kabinett bereits am vergangenen Montag entschieden.
Ernst Kuipers ist ein niederländischer Professor für Gastroenterologie, Vorstandsvorsitzender des Erasmus MC und Vorsitzender des Nationalen Netzwerks Akutversorgung (LNAZ). Er wurde als Ministerkandidat des Kabinetts Rutte IV des Ministeriums für Gesundheit, Wohlfahrt und Sport nominiert.
Booster ohne Termin
Es gibt 5 zusätzliche Standorte, an denen Interessierte ohne Termin einen Booster erhalten können. Ab dem 10. Januar ist dies auch in Zierikzee, Goes, Middelburg, Vlissingen und Duiven möglich. Die Voraussetzungen sind: 18+, letzte Impfung/positiver Test mind. 3 Monate alt. Mehr Informationen stellen die regionalen Gesundheitsämter (GGD) zur Verfügung.
Aruba und Curaçao: Hochrisikogebiete
Deutschland stuft Aruba und Curaçao wegen der vielen Corona-Infektionen ab Sonntag, 9. Januar 2022, um 0:00 Uhr als sogenannte Hochrisikogebiete ein. Reisende von diesen Inseln müssen sich vor der Abreise nach Deutschland über das Internet bei den deutschen Behörden anmelden und bei der Ankunft für fünf bis zehn Tage unter Quarantäne gestellt werden, wenn sie keinen Impf- oder Genesungsnachweis hochladen können. Die genauen Regeln stehen in der deutschen CoronaEinreiseVO.
Deutschland: 2G plus in Gastronomie
Deutschland stellt für Restaurants und Cafés auf 2G plus um, was bedeutet, dass neben dem Vorzeigen eines Impf- und Genesungsnachweises auch ein aktueller Coronatest vorgeschrieben ist. Die Testpflicht gilt nicht für Personen, die eine Auffrischimpfung erhalten haben. In einigen Bundesländern gilt 2G plus bereits an bestimmten Standorten und Sektoren.
Außerdem wird die Quarantänezeit verkürzt: Menschen müssen zehn Tage zu Hause bleiben, wenn sie Kontakt zu einer infizierten Person hatten. Die Quarantäne kann nach sieben Tagen mit einem negativen Coronatest beendet werden. Menschen mit einer Auffrischimpfung müssen überhaupt nicht mehr in Quarantäne. Aktuell gilt oft eine Quarantäne von vierzehn Tagen, abhängig von einer Reihe von Faktoren.
Ob alle Bundesländer sich an den neuen Beschlüssen im vollen Umfang beteiligen werden, ist noch fraglich. Die 2G-plus-Regeln für die Gastronomie wollen aber nicht alle Länder mittragen, meldet n-tv.
Der Beschluss der Videoschaltkonferenz des Bundeskanzlers mit den Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder vom 7. Januar 2022 kann hier (PDF) eingesehen werden.
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