Wichtig: Die Coronainformationen werden seit Ende 2022 nicht mehr gepflegt. (01.07.2023) |
Corona in den Niederlanden: Kurznachrichten
Booster, Deutschland, Impfpflicht, Tourismus
Booster
Personen mit Jahrgang 1941 können ab heute einen Termin für eine sogenannte Auffrischimpfung vereinbaren. Menschen mit Down-Syndrom, die zu Hause leben, erhalten ab Freitag eine Einladung zur Auffrischimpfung.
Der scheidende Gesundheitsminister Hugo de Jonge kündigte gestern Abend in der Tweede Kamer an, dass die Booster-Impfungen in der kommenden Zeit schneller erfolgen werden.
Deutschland
In Deutschland diskutieren die Verantwortlichen der sechzehn Bundesländer, Bundeskanzlerin Angela Merkel und ihr Nachfolger Olaf Scholz, heute über die Einführung strenger Corona-Maßnahmen. Deutsche Medien berichten, dass von drastischen Einschränkungen für Ungeimpfte gesprochen wird.
Impfpficht in den Niederlanden
Das Wort Impfpflicht wird in letzter Zeit immer häufiger verwendet, wird aber derzeit in der Tweede Kamer nicht als Option gesehen.
Impfung 9 Monate gültig
Die Niederlande unterstützen den Vorschlag der Europäischen Kommission, den Impfnachweis in Europa ohne Auffrischimpfung maximal neun Monate gültig zu lassen. Das sagt das Gesundheitsministerium gestern zu NOS. In den Niederlanden wurde bisher von eine Gültigkeitsdauer von mindestens einem Jahr gesprochen.
ECDC: Dunkelrot
Die Niederlande bleiben eine der größten Brutstätten des Coronavirus in Europa und werden daher auf der ECDC Karte komplett dunkelrot bleiben. Dunkelrot ist die höchste Warnfarbe. Es ist die dritte Woche in Folge, dass alle zwölf Provinzen auf dem höchstem Niveau liegen.
Tourismus
Niederländische Hotels, Campingplätze, Ferienhäuser und Gruppenunterkünfte verzeichneten im dritten Quartal 2021 12,8 Millionen Gäste, 5% mehr als ein Jahr zuvor. Der Anstieg ist ausschließlich auf die um 12% gestiegene Zahl der niederländischen Gäste zurückzuführen. Im Vergleich zu 2020 besuchten ausländische Gäste die Niederlande im dritten Quartal seltener (-13%). Dies teilt das Statistische Amt der Niederlande (CBS) auf der Grundlage der neuesten Zahlen mit.
Vor allem aus Deutschland (1,3 Millionen, -34%) und Belgien (500.000, -8%) kamen weniger Gästen in die Niederlanden. Das Fehlen ausländischer Gäste hängt wohl mit den steigenden Infektionszahlen in den Niederlanden zu Beginn des Sommers zusammen. In der Folge wurden die Niederlande auf der europäischen Corona-Karte rot und waren damit möglicherweise ein weniger attraktives Urlaubsziel.
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