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Verkehrschaos in Gelderland: Arnhem meiden!

Streuwagen | Foto: HOLLAND.guide

ARNHEIM · Schnee, Glätte und eisige Bedingungen haben die Verkehrslage in und um Arnhem dramatisch verschärft. Das KNMI hat weiterhin „Code Gelb“ für die Region ausgegeben, während Rijkswaterstaat dringend empfiehlt, die A12 und die A50 in den kommenden Stunden zu meiden. Trotz intensiver Streuarbeiten ist der Verkehr nahezu zum Erliegen gekommen. Autofahrer stehen teils stundenlang im Stau, und die Räumdienste arbeiten unter Hochdruck daran, die Straßen wieder passierbar zu machen.

Seit den frühen Morgenstunden kämpft die Region um Arnhem mit winterlichen Bedingungen, die den Verkehr massiv beeinträchtigen. Laut Rijkswaterstaat wurden in der Nacht über 4,9 Millionen Kilogramm Streusalz ausgebracht, doch die anhaltende Glätte und der Schnee haben die Situation kaum entschärft. Besonders betroffen sind die Autobahnen A12 und A50, wo sich kilometerlange Staus gebildet haben. Teilweise stehen Fahrzeuge in einer Wartezeit von über einer Stunde fest.

Das KNMI hat „Code Gelb“ für die Region verlängert, da Schnee- und Hagelschauer sowie gefrierende Nässe weiterhin für gefährliche Straßenverhältnisse sorgen. Die Behörde warnt ausdrücklich vor unvorhersehbaren Glätteflächen, die auch auf geräumten Straßen plötzlich auftreten können. Rijkswaterstaat setzt inzwischen spezielle Fahrzeuge wie den „Lavastorm“ ein, um hartnäckige Eisplatten zu entfernen. Dabei wird eine heiße Calciumchlorid Lösung auf die Straßen gesprüht und wieder weggesaugt, um das Eis schneller aufzubrechen.

Rijkswaterstaat appelliert an Autofahrer

„Meiden Sie die Region um Arnhem, wenn möglich“, lautet der Appell von Rijkswaterstaat. Besonders auf der A12 und der A50 behindern nicht nur die Witterungsverhältnisse, sondern auch mehrere Unfälle den Verkehrsfluss. Voraussichtlich werden die Aufräumarbeiten noch den ganzen Vormittag in Anspruch nehmen. Auch der öffentliche Nahverkehr in Arnhem ist von den Wetterbedingungen betroffen, mit zahlreichen Verspätungen und Ausfällen.

Autofahrer werden gebeten, ihre Fahrten möglichst zu verschieben oder alternative Routen zu wählen. Wer unterwegs ist, sollte ausreichend Abstand halten und defensiv fahren. Trotz aller Herausforderungen arbeiten die Räumdienste intensiv daran, die Straßen bald wieder sicherer zu machen.

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