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Code Oranje: Wintereinbruch mit 5 cm Schnee pro Stunde

Quelle: knmi.nl

Das niederländische Wetterinstitut KNMI hat für Freitagmorgen den Code Orange für die Provinzen Utrecht, Gelderland, Nordbrabant und Limburg ausgegeben. Dort werden ab 8 Uhr bzw. 10 Uhr starke Schneeschauern erwartet. Örtlich können etwa 5 cm Schnee pro Stunde fallen.

Update 20.01., 09:00: Schneefall im Westen, in der Mitte und im Süden der Niederlande. In der Mitte und im Süden wird es gelegentlich heftigen Schneefall geben, der lokal 5-8 cm Schneehöhe verursachen kann. Code Orange gilt in der Mitte der Niederlande bis 10:00 Uhr, im Süden bis 14:00 Uhr. Die Wetterlage kann zu gefährlichen Situationen führen, vor allem im Straßenverkehr. Kleine Straßen können möglicherweise unpassierbar werden. Ab heute Abend steigt landesweit das Risiko von überfrierender Nässe und Schneerückständen, die es wieder rutschig machen könnten. Diese Glätte wird bis Samstagmorgen anhalten [Quelle: KNMI].

Donnerstagabend gab es bereits fast im ganzen Land Niederschlag, teilweise mit einem winterlichem Charakter. In der Nacht und heute früh wird sich der winterliche Charakter durchsetzen. Daher besteht mit Ausnahme der niederländischen Inseln im ganzen Land die Gefahr von Glätte durch winterliche Schauer und/oder überfrierende Nässe auf den Straßen und es gilt Code Gelb.

Heute früh ziehen stärkere winterliche Schauer über das Land, die ab 08:00 Uhr in den Provinzen Utrecht, Gelderland und Noord-Brabant und ab 10:00 Uhr im Osten von Gelderland und Limburg zu Code Orange mit etwa 5 cm Schnee pro Stunde führen werden.

Dies kann zu erheblichen Schäden und sehr gefährlichen Situationen führen, da die Straßen rutschig sind und große Schneemengen liegen. Straßen können unpassierbar werden, warnt das KNMI.

Morgen Nachmittag überwiegen die Wolken und es fallen Schauer, die vor allem in der Osthälfte der Niederlande winterlich sein werden. Örtlich kann der Schnee liegen bleiben und für Glätte sorgen. Der Wind ist mäßig, in Meeresnähe ziemlich stark. Im Laufe des Nachmittags wird der Wind von Nord auf Nordost drehen. Die Nachmittagstemperaturen werden um die 3°C betragen
Morgen Abend werden die (winterlichen) Schauer nach Süden ziehen und es wird an immer mehr Orten trocken werden. Im Laufe des Abends wird es wieder anfangen zu frieren und die gefrorenen, nassen Straßen werden stellenweise wieder rutschig werden. Der mäßige Wind wird allmählich auf Nordost drehen.

Auch am Samstagmorgen wird es noch frieren. Die Temperaturen werden dann zwischen -1 und -4°C liegen. In der Nacht zum Sonntag wird es wiederum frieren, die Temperaturen werden dann zwischen mit -1 und -5°C liegen. Am Wochenende werden Wolken und sonnige Abschnitte erwartet. Wenig Wind sorgt für einen angenehme Nachmittage.

Zu Hause arbeiten

Rijkswaterstaat, das ausführende Organ des Verkehrsministeriums, warnt vor gefährlichen Straßenverhältnissen, vor allem die zentralen, östlichen und südlichen Regionen der Niederlande sind davon betroffen. Von Westen her ziehen Schauer über das Land, wobei Niederschläge und Graupel in Schnee übergehen. Der Schnee könnte zu Verkehrsproblemen führen. Rijkswaterstaat rät den Verkehrsteilnehmern, die Wetter- und Verkehrsinformationen im Auge zu behalten. Wer die Möglichkeit hat, sollte möglichst zu Hause arbeiten. Denjenigen, die doch auf die Straße gehen, wird geraten, ihren Fahrstil den Wetterbedingungen anzupassen.

Streuwagen

Um den Schnee und die Glätte zu bekämpfen, hält Rijkswaterstaat über 500 Streufahrzeuge, mehr als 600 Schneepflüge, 1.200 Mitarbeiter und über 250 Millionen Kilo Streusalz in Bereitschaft.

Rijkswaterstaat streut im Vorfeld der Wetterwarnung Streusalz auf die Straßen. Von Donnerstag 19 Uhr bis Freitag gegen 1 Uhr nachts hat Rijkswaterstaat bereits fast 3.128.701 kg Salz ausgebracht und ist fast 42.500 Kilometer gefahren. Damit steht der Zähler in dieser Wintersaison, die offiziell am 1. Oktober 2022 begann, bei 41 Millionen Kilo Salz und fast 564.888 gefahrenen Kilometern.

Weitere Informationen

Nutzen Sie die unten stehenden Links, um mehr Informationen zu bekommen.


Quelle:
KNMI, Rijkswaterstaat

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